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July 22, 2025

Denk ich an Gaza | Blätter für deutsche und internationale Politik

Heinrich Heine begann 1843 seine „Nachtgedanken“ mit den berühmten Zeilen „Denk ich an Deutschland in der Nacht / Dann bin ich um den Schlaf gebracht.“ Er befand sich im französischen Exil und konnte nicht in sein Herkunftsland reisen, wo unter anderem noch seine Mutter lebte. Weiter schrieb er: „Seit ich das Land verlassen hab / So viele sanken dort ins Grab / Die ich geliebt – wenn ich sie zähle / So will verbluten meine Seele.“ Worte, die heute so ähnlich ein aus Gaza stammender Dichter im Exil schreiben könnte.