Hans Schütz wurde am 5. April 1895 in Burgebrach geboren.
Im Jahre 1927 trat er der #SPD bei und schloss sich auch der Organisation „Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold“, wo er der Fahnenträger der Sektion Wunderburg wurde. Das Reichsbanner war zur dieser Zeit eine Organisation, in der sich die SPD, die Zentrumspartei und die Deutsche Demokratische Partei zusammenfanden mit dem übergeordneten Ziel der Erhaltung der Republik.
Im Jahre 1933 wurde die Organisation von den Nationalsozialisten verboten, Hans Schütz trug aber weiterhin die Uniform und hat dadurch seinen Widerstand gegen das Verbot und gegen den Faschismus offen gezeigt. Er wurde am 23. Juni 1934 im Alter von 39 Jahren in Folge eines Handgemenges von SS-Obertruppführer Ludwig Heintz erstochen.
Er hinterließ eine Frau und zwei minderjährige Kinder. Sein Mörder wurde zu neun Monaten Haft verurteilt und bereits nach drei Monaten Haft wieder entlassen. Der Familie von Hans Schütz wurde jegliche Unterstützung versagt.
2018 wurde in der Wunderburg eine Straße nach ihm benannt. Zuvor schon hatte ihn die Willy-Aron-Gesellschaft mit einem Stolperstein geehrt.
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