Emma Hellmann (geb. Goldschmiedt) war Ehefrau des Privatbankiers Hermann Hellmann und betätigte sich im sozialen Bereich. Während des Ersten Weltkriegs stiftete sie 1915 den sogenannten Eisernen Ritter – eine Holzfigur, in die Spendennägel eingeschlagen werden konnten – zur Unterstützung der Bamberger Heimatfront. Die verwitwete Emma Hellmann wurde am 19. August 1942 aus Frankfurt/Main zunächst nach Theresienstadt und von dort am 23. September 1942 nach Treblinka deportiert und ermordet.
Jeanette Wiesenfelder (geb. Laubheimer) wurde am 9. September 1942 aus Bamberg nach Theresienstadt deportiert und kam dort am 24. September 1942 um. Ihr Stiefsohn Martin wurde in Auschwitz ermordet.
Meta Obermeier war nach dem Tod ihres Ehemannes zusammen mit Norbert Berg Inhaberin des seit 1899 in Bamberg ansässigen Damenkonfektions- und Modewarengeschäfts »Gebr. Jacoby Nachf.«. Das Geschäft erlosch am 24. Juli 1936 durch Zwangsverkauf. Sie wurde am 9. September 1942 aus Bamberg nach Theresienstadt deportiert und kam dort am 24. September 1942 um.
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