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Lese-Flatrate und Knebelverträge: Amazon hat einen bizarren Kosmos geschaffen, in dem Patent-Trolling und Nonsensliteratur ihre Blüten treiben. Was tun die Verlage?
Das Buch des Literaturkritikers Ijoma Mangold ist durch ein schönes Paradox gekennzeichnet. Es gewinnt seine poetische Kraft aus dem Versuch zu beweisen, dass es nicht ums Schwarzsein geht. Und weil das gelingt, dreht sich das Buch eben doch ums Schwarzsein.
Für sie ist 1968 ein Jahr des Aufbruchs. Sie ist jung, Schauspielerin und lebt an der Seite eines berühmten Filmregisseurs. Doch für ihn verläuft das Jahr ganz anders. Anne Wiazemsky hat es in ihrem biographischen Roman aufgeschrieben.
Wie die Buchblogger-Szene sich zuerst emanzipierte und dann trivialisierte. Einige persönliche Bemerkungen zum autodidaktischen Schreiben über Literatur. Von Lothar Struck
Wäre ein Welt ohne Atomwaffen besser? Unser Autor bespricht einen Roman, der eine alternative Geschichte Europas nach dem Zweiten Weltkrieg erzählt und nie geschrieben wurde.
Angeblich „vertritt“ Uwe Tellkamp „AfD-Positionen“. Sein Verlag Suhrkamp distanziert sich bei Twitter. Diese Logik ist gefährlich für die deutsche Gesellschaft. Wer ständig zu hören bekommt, er sage etwas, das die AfD angeblich auch sage, der kriegt die Wahlempfehlung beim Abschied aus der wohligen Mitte der Gesellschaft quasi hinterhergeworfen.
In Brüssel laufen die Fäden zusammen - und ein Schwein durch die Straßen. Fenia Xenopoulou, Beamtin in der Generaldirektion Kultur der Europaischen Kommission, steht vor...
Robert Menasses neuer Europa-Roman zeigt ein Brüssel, in dem Heuchler und Karrieristen mit Ränkespielen und Partikularinteressen herrschen. Eine kluge literarische Intervention zur richtigen Zeit.