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Es ist der 4. Februar 2017. Der französische Präsidentschaftskandidat Emanuel Macron eröffnet den Wahlkampf. Am selben Tag vermeldet die russische Internetseite "Sputnik" um 12.19 Uhr: "Ex-Wirtschaftsminister Macron könnte ein US-Agent sein, der Bankinteressen vertritt." Außerdem greift das Portal das Gerücht auf, dass er "heimlich schwul" sei und "ein Doppelleben" führe. Die diffamierenden Unterstellungen laufen exzellent: 17.000 Mal werden sie laut einer Untersuchung binnen weniger Tage in Blogs, Filmbeiträgen und auf Twitter weiterverbreitet.
Holocaust
ONE
"Die Geschichte der Familie Weiss" ist eine vierteilige US-amerikanische TV-Mini-Serie aus dem Jahr 1978 von Marvin J. Chomsky. Die fiktive Geschichte der jüdischen Arztfamilie Weiss beginnt in Berlin im Jahr 1935. Es werden die Leiden und die dramatischen Schicksale der Eltern und ihrer drei Kinder Karl, Anna und Rudi erzählt.
Donnersmarck hatte sich für seinen Film "Werk ohne Autor" lose an der Lebensgeschichte des Malers angelehnt. Richter wirft ihm nun vor, seine Biografie missbraucht zu haben.
Mit hemmungslosem Hupen und angeberhaften Kamerafahrten erzählt Florian Henckel von Donnersmarck in "Werk ohne Autor" vom Leben Gerhard Richters. Größenwahn ist jedoch nicht das zentrale Problem des Films.
2002 bat mich Donnersmarck, ihm aus meinem Leben als Dramatiker in der DDR zu erzählen. Der Film, den er daraus machte, ist bunt durcheinandergemischter Unsinn.
Der Chefredakteur vom Wochenblatt Falter Dr. Florian Klenk war am 28.11.2018 zur Generalversammlung des SLÖ Oberösterreich nach Linz-Leonding gekommen, um gemeinsam mit den anwesenden PädagogInnen in seinem Vortrag eine Art Zeitreise zu begehen. Eingestiegen ist Klenk mit einem Bild von seinem Maturazeugins. “Ich war schlecht in Deutsch, meine Lehrerin meinte damals, ich solle nichts mit Deutsch oder Sprache Machen …”, so Klenk. Der kritische Journalist referierte außerdem über Fake News, Freunderlwirtschaft und Demokratie. “Wir müssen uns und unsere Schüler immer darauf hinweisen, dass wir das, was wir konsumieren, lesen, etc. … nicht immer die Wahrheit ist. Wir müssen hinterfragen”, so der studierte Jurist.
Um zu verstehen, wie die Firmen arbeiten, die Daten sammeln und damit Geld verdienen, sind MDR-Journalistinnen selbst ins Geschäft eingestiegen.
Die Dokumentation gewährt umfassende Einblicke in die Methoden des Predictive Policing: Eine Software, die voraussagt, wo und wann ein Verbrecher zuschlägt. Sie ist in Städten wie Chicago, London oder München längst Realität. Doch wen schützen die Algorithmen, die zum Einsatz kommen, und wen nicht?
Seit einigen Jahren steigt die Zahl rechtsextremer Konzerte in Deutschland deutlich an. Im Film werden Netzwerke analysiert, die Neonazis in Thüringen, Deutschland und ganz Europa miteinander ...
Die Insolvenz der Investmentbank Lehman Brothers markierte den Beginn der Finanzkrise von 2008. Firmeninterne Whistleblower erzählen, wie sie damals vergeblich gewarnt haben und in der Folge massiv unter Druck gesetzt wurden. Heute scheint sich die Finanzwelt wieder berappelt zu haben – und das Zocken geht weiter.
Seit der Bankenkrise 2008 war die HSBC in unzählige Skandale verwickelt. Egal ob Geldwäsche von Drogeneinnahmen, Steuerbetrug oder Korruption – die Bank schreibt immer wieder Schlagzeilen und kommt jedes Mal mit einem Bußgeld davon, ohne Prozess oder Verurteilung. Der Begriff "Too Big to Jail", sprich zu groß für eine Gefängnisstrafe, scheint ihr auf den Leib geschrieben zu sein.
Für ein Leben in Prunk und Protz nimmt Bastian als Kassenwart den Kindergarten einer privaten Elterninitiative aus. Für den Zuschauer ein verblüffender Grenzgang zwischen Recht und Unrecht, ...
Der vorletzte Polizeiruf mit Hanns von Meuffels ist eine Zumutung - weil er in seiner Heftigkeit ansatzlos an die Realität andockt.
Ein 18-Jähriger tötet im Münchner Olympia-Einkaufszentrum neun Menschen und dann sich selbst. Handelt es sich um einen Terroranschlag oder einen Amoklauf? Eine Panikwelle breitet sich weit über den Ort des Geschehens, die ganze Stadt, ins Land hinaus - Die Dokumentation "München - Stadt in Angst" rekonstruiert die Ereignisse rund um den OEZ-Anschlag vom 22. Juli 2016.
Bislang waren ihre Mandanten Wirtschaftsbosse oder Islamisten. Jetzt verteidigen sie die wohl bekannteste Gefangene der Bundesrepublik. Wolfgang Heer, Wolfgang Stahl und Anja Sturm sind Strafverteidiger von Beate Zschäpe. Sie steht als mögliche Mittäterin der terroristischen, rechtsextremen Anschläge des "Nationalsozialistischen Untergrunds" (NSU) in München vor Gericht. Mehr als fünf Jahre dauert das Verfahren. Es geht um zehn Morde, zwei Bombenanschläge und 15 Raubüberfälle.
In der Arte-Mediathek gibt es bis Montag die 90 Minuten lange BR-Dokumentation Hysterie ums Netz zu sehen. Der Film von Katarina Schickling ist interessanter, als der Titel verspricht. Es kommen verschiedene (leider fast ausschließlich männliche) Stimmen zu Wort, die aktuelle netzpolitische Debatten
Der preisgekrönte Dokumentarfilm ist eine fesselnde Geschichte über die Entstehung der Europäischen Datenschutzrichtlinie. Gleichzeitig liefert er einen spannenden Einblick in den Gesetzgebungsprozess der Europäischen Union.
In einem der reichsten Länder der Erde geht es ungleich zu. Die Reichen setzen sich ab, die Armen sind abgehängt. Die Mittelschicht kämpft, um den Status zu halten, statt wie früher, durch Arbeit und Leistung den Aufstieg zu schaffen. Jüngere Menschen haben heute weniger verfügbares Einkommen als die Generationen davor.
Der Film bereist das "Ungleichland" Deutschland und liefert anschaulich Zahlen und Hintergründe; die weltweit führenden Forscher und Experten zum Thema Ungleichheit kommen zu Wort. Und er begleitet Christoph Gröner, einen der größten deutschen Immobilienentwickler, in seinem Alltag.
Fritz Bauer ist Generalstaatsanwalt und hat sein Leben der Jagd auf NS-Verbrecher verschrieben. Sein größter Fall: Adolf Eichmann. Bauer sieht den Fall schon als hoffnungslos an, als ihn ein Brief erreicht. Ein Mann behauptet, Adolf Eichmann in Argentinien aufgespürt zu haben ... - Spannender und preisgekrönter Film (2014) von Lars Kraume.
You can’t understand who you are unless you know your history. That probably goes for sitcoms, too.