5348 Shaares
1 Privater Link
1 Privater Link
Es ist der 4. Februar 2017. Der französische Präsidentschaftskandidat Emanuel Macron eröffnet den Wahlkampf. Am selben Tag vermeldet die russische Internetseite "Sputnik" um 12.19 Uhr: "Ex-Wirtschaftsminister Macron könnte ein US-Agent sein, der Bankinteressen vertritt." Außerdem greift das Portal das Gerücht auf, dass er "heimlich schwul" sei und "ein Doppelleben" führe. Die diffamierenden Unterstellungen laufen exzellent: 17.000 Mal werden sie laut einer Untersuchung binnen weniger Tage in Blogs, Filmbeiträgen und auf Twitter weiterverbreitet.