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Der verwaiste Krabat findet Zuflucht beim Meister der alten Mühle und lernt mit anderen Schülern die Praktiken der schwarzen Magie. Bald stellt sich heraus, dass der Pakt mit den dunklen Mächten jedes Silvester ein Leben fordert. Um sich aus dem Bann des diabolischen Müllers zu befreien, muss Krabat sein Leben und das seiner heimlichen Liebe riskieren.
„Krabat“ ist einer der wenigen erfolgreichen deutschen Fantasy-Filme, denen eine stimmige und atmosphärisch dichte Umsetzung ihrer literarischen Vorlage gelingt. Suggestiv vermittelt der Film dem Publikum die Antagonismen der Geschichte – den Widerstreit zwischen Meister und Zauberlehrling, verlockender Macht und moralischem Widerstand, Tod und Leben.
Otfried Preußler – Autor der Romanvorlage, die von der sorbischen Krabat-Sage inspiriert wurde – bescheinigt dem Regisseur, er habe „tatsächlich das Kunststück fertiggebracht, sowohl dem Medium Film als auch meinem Buch gerecht zu werden. Es ist ein höchst anspruchsvolles, in sich stimmiges Ganzes entstanden.“ Preußlers Buch findet seit vielen Jahren als Schulliteratur Verwendung und auch der Film erhielt das Prädikat „besonders wertvoll“ mit der Begründung: „Hier wurde sehr behutsam und zurückhaltend ein Meisterwerk geschaffen, das bisweilen die düsteren Züge von Nosferatus Grauen in sich trägt.“
„Krabat“ konnte mit seiner Starbesetzung und imponierenden Szenenbildern bei den Bayrischen Filmpreisen 2009 den Preis für den besten Kinder- und Jugendfilm gewinnen sowie bei den Jupiter Awards 2010 für David Kross den Preis als besten deutschen Schauspieler.