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Die Grünen befinden sich in der „tiefsten Krise unserer Partei seit einer Dekade“: Mit diesen Worten begründete Omid Nouripour am 25. September nach dem parlamentarischen Aus der Grünen in Brandenburg und Thüringen den Rücktritt des gesamten Bundesvorstands. „Es braucht neue Gesichter, um diese Partei aus der Krise zu führen”, so seine scheidende Co-Vorsitzende Ricarda Lang. Und Robert Habeck, der unangefochten starke Mann der Partei, betonte, dass Lang und Nouripour den Weg für einen „kraftvollen Neuanfang” freigemacht hätten. Tatsächlich stand schon kurz darauf mit Franziska Brantner und Felix Banaszak das designierte Duo für die Nachfolge im Parteivorsitz. Mit ihrer Wahl auf der Bundesdelegiertenkonferenz vom 15. bis 17. November soll der ausgerufene Neustart mit Habeck als Spitzenkandidat für die Bundestagswahl gelingen.