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Wer »den neuen Poschardt« und sein letztes Buch von 2020 nebeneinander legt, sieht einen kummervollen Abstieg. Den kann man dem Verfasser selbst allerdings nur zum Teil anlasten. Dass es so billig hergestellt daherkommt, liegt sicher daran, dass das Buch per Amazon selbstpubliziert erschienen ist, nachdem Zu Klampen es dann doch nicht wollte. Damit war eigentlich nicht zu rechnen gewesen: In derselben Reihe, in der Shitbürgertum (ulfposhbooks 2025, 170 S.) dort hätte laufen sollen, ist unter anderem 2020 ein Buch erschienen, in dem sich Jens Jessen über die sexuelle Attraktivität der damals noch minderjährigen Greta Thunberg auslässt.* Daran, dass Poschardt das Niveau unterboten hätte, kann es also nicht gelegen haben. Um darüber zu spekulieren, was wirklich vorgefallen ist, fehlt mir das Insiderwissen. (Es stimmt allerdings, dass das vorliegende Buch mehr Unappetitliches impliziert als das letzte. Dazu später noch mehr.)