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Der "Karneval der Tiere" von Camille Saint-Saëns (1835-1921) gehört zu jenen Stücken der klassischen Musik, die nicht nur bei Erwachsenen sehr beliebt sind, sondern auch jungen Zuhörern viel Freude bereiten. In vierzehn kurzen Stücken für ein neunköpfiges Instrumentalensemble charakterisierte der Komponist die typischen Eigenschaften so verschiedener Tiere wie Löwe, Elefant, Schildkröte oder Esel, aber auch von Tiergruppen in der "Voliere" oder im "Aquarium".
Gabriel Yoran veröffentlicht für »Krautreporter« die Kolumne »Schleichwege zur Klassik«. Jetzt erschien unter demselben Titel ein Buch, das Texte der Reihe vereint und einen niedrigschwelligen Einstieg in eine nur oberflächlich staubige Welt bietet.
Wir, das Bach-Archiv Leipzig – die zentrale Bach-Forschungsinstitution – hatten einen Traum: eine Informationsplattform zu J.S. Bach, zuverlässig, unterhaltsam und bald auch mehrsprachig. Dank privater Spenden ist nun der Anfang gemacht: Ein multimediales Kalendarium zur Lebensgeschichte Bachs.
Die Britin Ethel Smyth (1858–1944) war eine Revolutionärin ihrer Zeit. Sie verschaffte sich nicht nur als Komponistin Gehör, sondern setzte sich auch für Frauenrechte ein und landete deshalb sogar im Gefängnis. Einst für viele ein Star, ist sie heute nur in Fachkreisen bekannt – völlig zu Unrecht. Besonders ihre 1906 in Leipzig uraufgeführte Oper „The Wreckers“ lässt eine post-wagnerische Romantik erkennen, die ihresgleichen sucht. Smyth greift in diesem Werk ebenso die Klangästhetik eines 40 Jahre später geschaffenen „Peter Grimes“ vorweg.
Das Highlight 2024 bei den "Bregenzer Festspielen": Philipp Stölzls spektakuläre Neuinszenierung von Carl-Maria von Webers Oper "Der Freischütz".
Die Musiker von "dicht & ergreifend" haben das gemacht, was viele für unmöglich hielten: Sie sind mit Rap auf Bairisch sehr erfolgreich geworden. Ein Interview über Patriotismus, die Erfindung Bayerns und das wundersame Wort "fei".
Johann Sebastian Bach gilt als einer der größten Komponisten, die jemals gelebt haben. Warum seine Musik so gut klingt, lässt sich nun mathematisch erklären.
The second volume of the series by the title “Doktor Lichtenthals MOZART” by Pandolfis Consort playing on period instruments pre-sents symphonies by W. A. Mozart in chamber music arrangements. Peter Lichtenthal, born Wolfgang Mayer in 1779 in Bratislava, was not only a physician, but also a composer and author, including of two Mozart biographies, to which high authenticity can be attributed due to his acquaintance with Constanze Mozart and his two sons Carl and Franz. As a great admirer of the genius Mozart, he created numerous transcriptions of Mozart’s works to make them performable in a small private setting. In this case, the symphonies No. 40 in G minor, K. 550, and “Jupiter” No. 41 in C major, K. 551, are set for string quintet.
Ab August 2023
Seit 40 Jahren zählt NOFX zu den berühmtesten Punk-Bands der Welt, nun geben sie eine Abschiedstournee. Fat Mike will sich anders orientieren
Bereits in der Weimarer Republik akzeptiert und beliebt, kann der Jazz in Deutschland mittlerweile auf eine knapp 100-jährige Geschichte zurückblicken. Er überdauerte den Nationalsozialismus und fand in der Bundesrepublik wie in der DDR jeweils seinen eigenen Anklang.
Der Stralsunder Hendrik Bolz, bekannt als „Testo“ vom Rap-Duo „Zugezogen Maskulin“, veröffentlichte am 10. Februar sein erstes Buch, „Nullerjahre“. Die erschreckende Bilanz einer Nachwendejugend im nordöstlichsten Zipfel der Republik.
Nach seiner mitreißenden und bunten Inszenierung von Schneewittchen und die 77 Zwerge ist der Regisseur und bekennende Jim Knopf-Fan Christian von Götz auch in der zweiten Kinderoper des Erfolgsduos Kats-Chernin/Wolf wieder mit an Bord. In fantasiereichen Bildern, farbigen Orchesterklängen und mal mitreißend-beschwingten, mal träumerisch-verzauberten Musiknummern erzählen sie gemeinsam die abenteuerliche Reise des schwarzen Waisenkinds Jim und seines besten Freundes, des Lokomotivführers Lukas. Eine Geschichte über Freundschaft und Umgang mit Fremdem, die auch nach fast 70 Jahren nichts von ihrer Aktualität und ihrem Charme eingebüßt hat!
Don Juan, der Inbegriff des Verführers, inspirierte Mozart zu einer seiner schillerndsten Opern – frivol, witzig und tiefgründig in einem. Regisseur Herbert Fritsch »desertiert« in seiner Lesart des Don Giovanni »in den formal virtuos arrangierten Nonsens« und »gibt dem Publikum so Gedankenfreiheit« [FAZ]. Hierfür besinnt er sich auf den archetypischen Kern des Don Juan und erweckt ihn als boshaften Harlekin zu neuem Leben – komisch zum Totlachen und unwiderstehlich zugleich! Eine »faszinierende und intelligente Sichtweise fernab jeglicher Plattitüden«.
Zu einem Benefizkonzert für die Ukraine lädt das Universitätsorchester am Donnerstag, den 17. März, um 20:00 Uhr in die Bamberger Konzerthalle ein. Der Erlös geht an die Ukraine-Nothilfe der "Aktion Deutschland Hilft". "Wir möchten mit diesem Konzert unsere Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung zum Ausdruck bringen und ein musikalisches Zeichen für den Frieden setzen", sagt Universitätsmusikdirektor Wilhelm Schmidts, der das Konzert dirigieren wird.
Bis zu 800 Millionen soll die Generalsanierung angeblich kosten. Aber warum eigentlich? Ein Rundgang gibt Aufschluss.
Peter Haimerl hat nach Blaibach wieder einen Konzertsaal gebaut, dieses Mal in Lichtenberg. Das Projekt beweist einmal mehr, dass Kultur auf höchstem Niveau auch abseits der großen Zentren in Oberfranken funktioniert.
Rap-Songs betreffen neben rivalisierenden Rappern oft Politiker oder Polizisten. Die Justiz, etwa Richter oder Staatsanwälte, kommt dagegen selten vor. Einen vorsichtigen Blick in einige deutschsprachige Texte wagt Eike Fesefeldt.
Kein roter Teppich, nur die Hälfte der Zuschauer und der Chor singt draußen - aber die Wagner-Festspiele finden wieder statt. Wie Bayreuth versucht, dieses besondere Gefühl trotz aller Corona-Beschränkungen zu bewahren.
Der Tuba-Virtuose Andreas Hofmeir erhält den bayerischen Staatspreis für Musik. Ein Gespräch über seinen Intim-Freund Markus Söder, Spuckschutz für gefährliche Bläser und Corona-Korruption.
Der Bundestag verlangt, dass Musikklubs im Baurecht mit Museen und Opernhäusern gleichgestellt werden. Eine Entscheidung, die ungeahnte Folgen haben könnte.