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Sascha Lobo – die älteren werden sich erinnern – war Anfang der 2000er in der deutschen Internet Bubble der größte Hecht im Karpfenteich. Er war der Internet Erklärer, den die Fernsehsender auf der Schnellwahltaste hatten, wenn man “dieses Internet” erklären musste. Und die “Community” war happy: Endlich war man irgendwie auch vertreten.
Mehr als vier Jahrzehnte lang hat Auschwitz mich angezogen. Ich weiß nicht mehr, wie oft ich dort gewesen bin, aber es waren viele, viele Male. Es ist der einzige Ort auf der Welt, an dem ich mich meiner Familie nahe fühle, der Familie, die ich nie kennengelernt habe.
Wir Menschen haben ein irrwitzig schlechtes Gedächtnis.
Das schönste Beispiel dafür ist die Studie „A ten-year follow-up of a study of memory for the attack of September 11, 2001: Flashbulb memories and memories for flashbulb events.“, die Nordamerikas führende Gedächtnisforscher noch am Tag der Anschläge des 11. September 2001 anstießen.
Donald Trump wird in Washington zu seiner zweiten Amtszeit angelobt. Doch dieses Mal ist alles anders. Längst ist er nicht mehr der mächtigste Mann seiner eigenen politischen Bewegung. Es sind die Tech-Bros, die in der ersten Reihe fußfrei sitzen. Sie sind die wahren Machtfaktoren dieser Präsidentschaft, analysiert Politologin Natascha Strobl.
Rechtsextreme Ideen und männliche Gewalt waren in meiner Jugend allgegenwärtig. Fünfzehn Jahre später wählen junge Männer immer rechter, feiern Machos wie Popstars, und ich frage mich: Was haben sie mit mir zu tun? Und was ich mit ihnen?
Der Psychologe und Journalist Christian Stöcker deckt in seinem gefeierten Bestseller „Männer, die die Welt verbrennen“ Lobbynetzwerke von Wirtschaft und Politik auf, die Klimaschutz verhindern, um die Profite der Fossilindustrie zu sichern. Im Interview mit der SZ spricht er über die Wirtschaft der Zukunft, die Fehler der deutschen Autoindustrie – und die seltsame Liebe mancher deutscher Politiker zu Wladimir Putin.
Caroline Darian ringt in ihrem neuen Buch mit dem Unvorstellbaren: Wie konnte sie einen Vater lieben, der ein Vergewaltiger ist?
Als Google Gemini vor kurzem das Bild einer „indischen Päpstin“ generierte, war die Aufregung gross. Aber warum eigentlich? Denn generierte Inhalte sind nicht einfach wahr oder falsch, sie sind vielmehr Variationen von Mustern in Daten, zusammengefügt zu etwas, das es so vorher noch nicht gab. Doch wie kommen die Muster zustande? Und wie erzeugen sie einen kritischen Blick auf das visuelle Archiv, aus dem sie entstehen?
Cringe hat Konjunktur und ist mehr als Jugendslang. Ob in Comedy, Social Media oder Literatur – Cringe enthüllt die ambivalenten Grenzen zwischen Humor, Peinlichkeit und gesellschaftlichen Normen.
Die Grünen im Freistaat beschwören die „Zuversicht“. Dabei kommen sie in Umfragen kaum vom Fleck, liefern der Konkurrenz ständig Munition, das Band zu den Menschen auf dem Land scheint zerrissen zu sein. Die Hoffnung hat auch zu tun mit: CSU-Chef Markus Söder.
Der Astrophysiker Harald Lesch hat vor einiger Zeit einen schönen Satz gesagt: Man dürfe nicht denken, nur weil man sich etwas denken könne, passiere das auch. Damit zog er einen Schlussstrich unter die Kernfusion, kleine modulare Reaktoren, überhaupt das Zukunftsversprechen des Atoms. Aber es gibt ja noch die Christlich Demokratische Union Deutschlands im Verbund mit der Christlich-Sozialen Union in Bayern. Deren Überlegungen gehen in die exakt entgegengesetzte Richtung – bei der Nukleartechnologie, aber auch beim größeren Ganzen: Wenn man sich etwas ausdenken kann, scheinen ihre Vordenker sich überlegt zu haben, kann man damit mindestens den Wahlkampf bestreiten.
Nachdem sie drei Jahre die Welt umsegelt hat, will Karen Bierstedt etwas für den Schutz der Meere tun – im Kleinen, vor der Haustür. Als »Citizen Scientist« misst sie den Sauerstoffgehalt in der Ostsee. Denn der geht die Luft aus. Ein Porträt.
Vieles funktioniert heute schlechter als früher: nicht nur Elektrogeräte, sondern ganze Demokratien. Wenn der Fortschritt stockt, sind wir enttäuscht. Warum eigentlich?
Dr. Laura Gebhardt Studie „Please mind the Gap“ zeigt, dass das Fahrzeugdesign eher zum Alltag und Körper von Männern passt. Für Frauen kann das schnell gefährlich und unbequem werden. Im Interview erklärt sie, warum eine geschlechtergerechte Mobilität allen hilft.
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Forschende haben herausgefunden, dass sich Alleinstehende und Liierte voneinander unterscheiden. Und zwar nicht nur in ihrer Lebenszufriedenheit, sondern auch in ihrer Persönlichkeit.
Walking Poles have made my walking career safer and more enjoyable and this newsletter offers some advice and how and why to use them. I guide groups on the Heysen Trail, Australia’s great adventure walk that travels from the shores of the Southern Ocean to the desert mountains of the Flinders Ranges and this is intended to help the beginners.
Es war das Grauen der Jugend.
Die Achtziger Jahre.
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An einem warmen, sonnigen Strand in der Nähe von Melbourne, Australien, beobachtete Alethea Jerebine ihre Töchter beim Klettern auf einem Steinhaufen. »Schaffen sie das?«, sorgte sie sich um ihre 10 und 13 Jahre alten Kinder. Die Felsen waren mit Spalten übersät und so steil, dass es Jerebine schwindlig wurde. Instinktiv wollte sie ihnen sagen, dass sie aufhören sollten.
Christoph Gosteli berät Männer, die keine Gewalttäter sein wollen – und es oft doch sind. Ein Gespräch über gefährliche Anspruchshaltungen, Schaufensterfeministen und den Mut, den es braucht, um sexistische Sprüche von Freunden zu kritisieren.